"Der Unwissende hat Mut, der Wissende hat Angst."
Alberto Moravia
Inhalt
Nigel lebt in dem alten Pub seiner Eltern, der seit dem Tod seines Vaters nicht mehr betrieben wird. Er ist schüchtern, ein Einzelgänger, liebt Comics und
Disney-Filme - und ist geistig gestört. Obwohl er lieber alleine ist, hat er "Mitbewohner" - "Tiere", wie er sie nennt, und sie leben nicht freiwillig bei ihm - eingesperrt in seinem Keller. Als
er "das Rothaarige" bekommt, fangen die Probleme an, denn es weigert sich strikt, seinen Anweisungen zu folgen. Nigel wird oft wütend, da "das Rothaarige" ihm den Spaß verdirbt, wenn es bei
seinen Spielen nicht mitmachen will. Aber als dann der Montag, ein Feiertag, bevorsteht, lässt er sich die Laune nicht verderben, denn Cheryl und Karen wollen ihn besuchen. Die beiden sind seine
Arbeitskolleginnen und vor allem auf Cheryl hat er ein Auge geworfen. Als sie endlich auftauchen, ist Nigel enttäuscht, denn die beiden haben ihren Kumpel Pete mitgebracht, der keine Gelegenheit
auslässt, um Nigel zu ärgern und zu provozieren. Die vier fangen an, sich zu betrinken, was dazu führt, dass die Lage immer angespannter wird. Schließlich gehen sie ins Wohnzimmer, um sich
gemeinsam einen Film anzugucken, doch Pete verschwindet mit Karen im Schlafzimmer und Cheryl macht sich an Nigel ran. Als Nigel sie in den Keller führt, und ihr von damals, als der Pub noch
geöffnet war, erzählt, hört Cheryl Geräusche aus einem Raum. Ängstlich rennt sie nach oben und fängt an zu schreien. Als Pete runter kommt eskaliert die Lage und er zwingt Nigel, die Tür, hinter
der die Geräusche sind, zu öffnen. Jetzt wird es gefährlich für Nigel.
Meine Meinung
"Tiere ist wie seine Hauptfigur Nigel ohne Zweifel etwas... anders." (Simon Beckett)
Trotz der Tatsache, dass Nigel eindeutig gestört ist und nicht richtig handelt, kommt er oft sympathisch rüber und bringt den Leser zum Lachen. Gerade zum Schluss,
wenn alles eskaliert ist man gespannt, wie es wohl ausgeht.
Fazit
Lohnt sich! Mal was anderes als ein "normaler" Thriller.
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