Steve Mosby: Der 50/50-Killer

"Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse."

Friedrich Nietzsche

 

Inhalt

Detective Mercer beginnt 2 Jahre nach seinem Nervenzusammenbruch auf der Beerdigung eines Kollegen wieder den Dienst. Sein erster Fall führt ihn zu einem schrecklichen Mord, bei dem ein Mann stundenlang gefoltert wurde, bevor er schließlich starb. Vom Mörder fehlt jede Spur, er hinterlässt jedoch eine Tonaufnahme und eine seltsame Zeichnung an der Wand. Als Mercer dies sieht wird ihm klar, dass der 50/50-Killer wieder da ist. Er hat es eigentlich auf Paare abgesehen, die er foltert und manipuliert, um die Liebe zwischen ihnen zu brechen. Nur einer kann überleben, und zwar der, der den anderen verrät und aufgibt. Eines Nachts kommt ein verstörter Mann mit Folterspuren ins Krankenhaus und das Wettrennen gegen die Zeit hat begonnen - die Polizei hat bis zum Tagesanbruch die Chance, die Frau des Mannes lebendig zu finden.

 

Meine Meinung

Aaaaalso... das ist mein erstes Buch von Steve Mosby und irgendwie wird mir jedes mal, wenn ich einen anderen Autor als meine Standards lese klar, dass es gute Gründe gibt, warum ich nur bestimmte Autoren lese... die Story ist sehr gut aufgebaut und die Spannung hebt sich mehr und mehr, je weiter man dem Höhepunkt entgegenliest. Allerdings braucht es fast das ganze Buch bis zum Höhepunkt und für den Schluss, bei dem man dann weiß wer der Mörder ist und so, bleiben ca. 100 Seiten übrig. Auf diesen letzten Seiten geht es dann Schlag auf Schlag und die Spannung wird mit einem Mal rausgenommen - als hätte der Autor es irgendwie eilig gehabt, das Buch zu beenden.

Mit anderen Worten: Das Ende ist negativ überraschend (vom Spannungsfaktor her), liest sich relativ zäh und wirkt einfach langweilig. Es besteht aus einer Aneinanderreihung von sämtlichen Fakten und Handlungsabläufen, die einen einfach nicht fesseln.

 

Kann man lesen, muss man aber nicht...

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