Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

"Wie alt man geworden ist sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat."

Heinrich Böll

 

Inhalt

Allan Karlsson wird 100 Jahre alt und das Wohnheim, in dem er lebt, will dieses Ereignis natürlich groß feiern - mit Presse und allem was dazu gehört. Doch Allan entscheidet sich dafür, dieses Leben hinter sich zu lassen und klettert aus seinem Fenster. Plan- und ziellos begibt er sich zum Bahnhof, an dem das Abenteuer beginnen soll. Es dauert nicht lange, bis das ganze Land wegen Allan Kopf steht und die Ereignisse überschlagen sich, sodass der Hundertjährige auf seine letzten Tage (oder Wochen... oder Monate...) noch viel Aufregendes erlebt.

 

Meine Meinung

Ich habe lange nicht mehr so gelacht beim Lesen eines Buches. An der einen oder anderen Stelle habe ich persönlich Parallelen zu "Forrest Gump" gesehen, die einfach herzallerliebst waren und mich zum Lachen gebracht haben. Neben dem aktuellen Abenteuer, auf das Allan Karlsson sich begibt, erfährt man immer wieder etwas aus seinem Leben (von der Geburt 1905 an bis zum aktuellen Jahr 2005, in dem die Geschichte sich abspielt). Für mich war das aktuelle Leben Allans natürlich interessant und als Leser will man selbstverständlich wissen, wie das alles endet - aber seine Lebensgeschichte allgemein war eigentlich das, was mich so besonders gefesselt hat. Ich habe mich beim Lesen richtig in seine Situationen hineinversetzen und es mir bildlich vorstellen können!

Das Buch ist aus Allans Sicht mit so viel Humor und einer gewissen Naivität (und auch situationsbedingter Unwissenheit) geschrieben, dass man sowohl die Geschichte als auch Allan selbst einfach mögen muss!

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