Jonathan Evison: Umweg nach Hause

Inhalt

Trevor ist 19 Jahre jung, interessiert sich total für Mädchen und sitzt im Rollstuhl. Diagnose in der Kindheit: Muskelschwund. Sein neuer Pfleger, Benjamin, steckt irgendwie in einer Lebenskrise, denn seine Frau hat ihn verlassen und seine zwei Kinder wird er nie wieder sehen können. Ben bewirbt sich auf den Job bei Trevor zunächst nur aus der Not heraus, da er pleite ist und dringend etwas verdienen muss. Doch je länger er mit diesem außergewöhnlichen jungen Mann zu tun hat, umso mehr entsteht zwischen den beiden eine feste Freundschaft. Als die beiden sich schließlich mit dem Van auf den Weg quer durch die USA machen, um Trevors Vater zu besuchen, läuft einfach mal so gar nichts nach Plan - und die ungeplanten Mitreisenden machen die Reise nicht immer nur leichter.


Meine Meinung

Die Leseprobe zu diesem Buch hatte ich bei vorablesen.de gelesen und sie hat mich ziemlich neugierig gemacht. Jetzt kam ich endlich dazu, es zu lesen und ich muss ehrlich sagen: trotz der Lebenskrise, in der Ben steckt und den Problemen, die Trevor anhand seiner Behinderung hat, ist dieses Buch einfach gut! Teilweise eher ernst, hauptsächlich aber zum Schmunzeln und (Mit)Lachen. Die Reise der beiden durch Amerika wird gleichzeitig eine Reise zu sich selbst. "Umweg nach Hause" regt zum Nachdenken an, lässt aber die eigenen Alltagsprobleme auch kleiner werden.

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