Der fünfte Fall für Kommissar Dühnfort!
Inhalt
Auf einer Baustelle wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Aus nächster Nähe wurde er erschossen und mit dem Fund von
Drogen und Bargeld in seinen Taschen, scheint auch das Motiv klar zu sein. Bei den Ermittlungen stößt das Team um Dühnfort auf die Clique des Toten, in der sich zu Beginn des Jahres Isa selbst
umgebracht hatte. Je länger die Ermittlungen andauern, umso mehr kommt Dühnfort der Verdacht, dass der Selbstmord Isas und der Mord an Daniel Monate später dennoch auf irgendeine Weise
zusammenhängen müssen. Um den Zusammenhang herzustellen, von dem der Kommissar ausgeht, ist es unerlässlich die Identität Saschas herauszufinden - des Jungen, der verantwortlich für Isas
Selbstmord ist.
Meine Meinung
Da dies nicht das erste Buch von Inge Löhnig ist, das ich lese, bin ich natürlich mit einer gewissen Erwartungshaltung ans
Lesen gegangen. Weder die charakterliche Tiefe der Protagonisten noch der Plot haben diese Erwartungen enttäuscht, allerdings erschien mir der zusätzliche Erzählstrang um Alois und seinen Sohn
Simon als zu nebensächlich, als dass er wirklich nötig gewesen wäre. Natürlich kann eine Nebenerzählung einen Krimi etwas auflockern - und dafür bin ich bei den meisten Krimis und Thrillern auch
echt dankbar! -, aber hier war es meiner Meinung nach doch zu viel des Guten. Vom eigentlichen Plot abgelenkt hat die Alois-Simon-Geschichte aber nicht, und mit ausschließlichem Augenmerk auf den
Haupterzählstrang handelt es sich bei diesem fünften Fall für Dühnfort mal wieder um einen sehr spannenden, bei dem der Leser bis zum Schluss miträtseln kann, ohne dass die Lösung zu einfach
wäre!
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