Morgan Rice: Im Ring der Zauberei - Queste der Helden

Inhalt

Thorgrin wächst in einem kleinen Dorf mit drei älteren Brüdern auf, vom Vater ungeliebt und von seinen Brüdern verachtet. Seine Aufgabe ist es, die Schafe der Familie zu hüten, doch sein größter Traum ist, dieses Schicksal zu ändern und der königlichen Legion als Kämpfer beizutreten. Als es endlich so weit ist und die Silbernen, königliche Ritter, einzelne Dörfer aufsuchen, um neue Legionäre auszuwählen, verbietet Thors Vater ihm, sich zur Auswahl bereitzustellen. Die Silbernen erwählen ausgerechnet Thors Brüder. Dass er nun sein Leben lang als Hirte in einem kleinen Dorf verweilen muss, lässt Thor nicht auf sich sitzen. Er macht sich auf den Weg nach Königshof – zu den Kasernen der Legion –, um dort zu beweisen, dass er es wert ist, in die Legion aufgenommen zu werden; denn eines weiß er ganz genau: Wenn er sein Schicksal nun nicht selbst in die Hand nimmt, wird er niemals das Leben führen können, das er sich immer erhofft hat.


Meine Meinung

Dafür, dass Morgan Rice schon so viele Bücher geschrieben hat, ist sie mir bisher völlig unbekannt gewesen. Im Nachhinein weiß ich jetzt auch wieso: Ich lese nichts lieber als richtig gute Fantasy (und auch High Fantasy), aber „The Quest of Heroes“ oder wie die deutsche Übersetzung so schön heißt „Queste der Helden“ fällt irgendwie nicht wirklich unter “richtig gute“ Fantasy. Die Story ist relativ flach und vor allem nichts Neues. Vielleicht hätte ich das Buch besser auf Englisch lesen sollen, denn die deutsche Übersetzung (mitsamt des Korrektorats) lässt unglaublich zu wünschen übrig. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass die ganze Geschichte so flach beim Leser ankommt. Das eBook enthält relativ viele Wort- und Zeichenfehler, die den Lesefluss oftmals unterbrechen. Wiederholungen der genau gleichen Worte bzw. Aussagen einzelner Protagonisten sind leider auch keine Seltenheit.

Alles in Allem hätte das Buch sicherlich ganz gut werden können (wie gesagt: vielleicht ist es das auf Englisch ja sogar), und ich will jetzt auch nicht sagen, dass es vollkommen furchtbar zu lesen ist. Es ist eine ganz nette Unterhaltung für zwischendurch, wenn man gerade nichts anderes zu lesen hat und keine besonders hohen Ansprüche an Fantasybücher stellt.

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