Horus W. Odenthal: Schrecken der Vorzeit - Ninragon


Inhalt

Auric der Schwarze befindet sich mit anderen Söldnern im Kampf gegen das Elfenvolk, als seine Gruppe den Auftrag bekommt einen Senphoren unbeschadet zu den Bergen zu bringen. Der Senphora muss eine wichtige Nachricht an einen anderen Teil der Truppen senden, seine dazu nötigen geistigen Kräfte werden jedoch durch irgendetwas behindert. An einem schwarzen Turm angekommen, entscheidet die Gruppe sich, ihn zu erklimmen, in der Hoffnung von der Spitze aus die Nachricht übermitteln zu können. Doch auf dem Weg nach oben wird der Senphora von einem todbringenden Wesen entführt und die Söldner um Auric müssen sich verheerenden Urmächten stellen, um ihn zu befreien.


Meine Meinung

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Novelle um Auric den Schwarzen aus der Ninragon-Reihe. Ich habe andere Bücher der Reihe nicht gelesen und ehrlich gesagt waren mir sowohl Autor als auch Reihe trotz der Nominierungen für den Deutschen Phantastik Preis 2013 völlig unbekannt.

Die Geschichte an sich klingt zunächst einmal vielversprechend und es ist auch nicht notwendig ein anderes Buch der Ninragon-Reihe zu kennen. Dagegen ist es besonders notwendig ein Wörterbuch bereitliegen zu haben, denn allein auf den ersten paar Seiten musste ich drei, vier Mal ein Wort nachschlagen (das habe ich im Laufe der Novelle dann allerdings aufgegeben). Odenthals Schreibstil wirkt so extrem hochgestochen, dass der Spaß am Lesen für mich vollkommen auf der Strecke blieb. Dazu kommen die unzähligen Fantasie-Bezeichnungen für irgendwelche Völker, Wesen, Länder etc. Natürlich handelt es sich um das Genre Fantasy; das sollte meiner Meinung nach aber nicht bedeuten, dass auf fast jeder Seite neue Begriffe eingeführt werden müssen, die der Leser sich auf Dauer sowieso nicht merken kann (und zum Teil sogar durcheinander bringt!).

Immerhin war die Handlung relativ spannend und oft sogar überraschend. Zugang zum Hauptprotagonisten, Auric dem Schwarzen, konnte ich während des Lesens jedoch nicht so recht finden.

Was zunächst vielversprechend klang entpuppte sich für mich leider als große Enttäuschung.

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